Über uns
Wir schreiben das Jahr 1293.
Zwei Sommer und zwei Winter ist es nun her, dass das Schicksal uns in Akkon zusammengeführt
und zu dieser kleinen Reisegemeinschaft verschworen hat. Akkon - die letzte Bastion der
Christen im Königreich Jerusalem, dem Heiligen Land.
Als die Truppen des Sultans die Mauern überwanden und der Untergang der Stadt besiegelt war,
sah jeder zu, wie er mit dem Leben davonkommen möge. Der Hafen blieb als letzter Ausweg und
so geschah es, dass wir einander an Bord eines byzantinischen Handelsschiffes begegneten.
Geistliche, freie Ritter, Edeldamen, Handwerker, einfaches Volk, sogar Heiden, aber eines
vor allem: Fremde.
Den Mamluken gerade noch entkommen reisten wir nach Italien und überquerten voller
Strapazen das Alpengebirge. Der Anblick der deutschen Lande bedeutete für viele, dass sie
wieder zu Hause waren. Doch manchen von uns sind auch diese Wälder, Berge und Flüsse fremd.
Vereint jedoch sind wir in dem Gedanken, das Heilige Land wiederzugewinnen. Aus unserer Gruppe
von Fremden wurde eine eingeschworene Gemeinschaft, die sich den aufmunternden Ruf zum Namen
gegeben hat: 'Viatores ad Arma!' - 'Reisende, zu den Waffen!'
Und so ziehen wir im Norden des Römisch-Deutschen Reiches von Stätte zu Stätte, beweisen
unsere Tüchtigkeit mit dem Schwert, präsentieren unser Leben auf Reisen und suchen nach
kriegstauglichem Volk unter den Kindern der frommen Leute.
So Ihr also einstmal auf einem Markte zugegen sein solltet und der Aufruf zur Knappenrekrutierung
dringt an Euer Ohr, so zögert nicht ihm zu folgen. Lasst Eurer Lendenfrucht nicht die Ausbildung
durch einen erfahrenen Kämpen entgehen und selbst wenn Ihr Nichts dem Zug gen Akkon und Jerusalem
beizusteuern habt, verweilt einen Moment am Plane und lasst Euer Auge entzückt sein vom Schauspiel,
dass sich Euch bieten wird.
Unser Handwerk soll Euch Wohlgefallen sein.
Viatores ad Arma